Wie überall auf der Welt und bei allen Bereichen im Leben gibt es nicht nur schwarz oder weiß. So ist es auch bei der Hundezucht.
Als bei unseren Felllosen der Gedanke an die Hobbyzucht der Labradoodle aufkam, mussten einige Entscheidungen getroffen werden.
Da u.a. Labradoodle vom VDH/ FCI nicht als Rasse anerkannt werden, war es für sie nicht wichtig ein Stück Papier in den Händen zu haben was aussagt, dass Hazel's Vorfahren tolle Champions waren - spielt für unsere Felllosen keine Rolle.
Allerdings sollte neben dem extrem wichtigen gesundheitlichen Aspekt, der Nachweis der Abstammung für eine gesunde und zukunftsorientierten Zucht eine Rolle spielen und bei den Zuchtzielen Berücksichtigung finden.
Durch eine Züchterin von der Ostseeküste ist unsere Felllose auf den Zuchtverein ICR aufmerksam geworden und beigetreten.
Auf eigenen Wunsch hin, wurde sie ebenfalls vom zuständigen Veterinäramt begutachtet - ihre Zuverlässigkeit (z.B. Nachweis polizeiliches Führungszeugnis) und ihre Sachkunde überprüft, mit dem Ergebnis, dass alle Voraussetzungen für die staatlich anerkannte Hundezucht nach § 11 des Tierschutzgesetzes gegeben sind.
Sämtliche Unterlagen können selbstverständlich bei uns vor Ort eingesehen werden.
Nicht nur zu Beginn der Zucht stellte sich die Frage nach den persönlichen Zuchtzielen. Aufgrund der fortlaufenden Weiterentwicklung kommt diese Frage immer wieder auf.
DEN einen perfekten Hund gibt es nicht, man tut aber alles in seiner Macht stehende dieses Ziel zu verwirklichen.
Unser Zuchtziel, die Labradoodle zu fördern und zu verbessern, erreicht man nur durch wohl überlegte Verpaarungen. Die Selektion der Elterntiere erfolgt nach bestimmten Kriterien: an erster Stelle steht die Gesundheit, gefolgt vom Wesen und abschließend die Optik.
Die moderne Veterinärmedizin bietet diverse Möglichkeiten und Methoden möglichst viele Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln sowie betroffene Hunde im Vorfeld aus der Zucht zunehmen.
Für uns gehört neben dem kompletten DNA Screening, röntgenlogische Untersuchungen auf HD/ED, intensive Gesundheitschecks zb. der inneren Organe und Vorstellung bei einem qualifizierten Tierphysiotherapeuten auch die Augenuntersuchungen nach ECVO dazu.
Wir geben uns größte Mühe charakterstarke, intelligente und absolut alltagstaugliche, freundliche Hunde hervorzubringen. Die enge Bindung zur Bezugsperson oder Familie ist uns sehr wichtig. Einige unserer Welpen sind auch berufstätig/ in Ausbildung - Therapiebegleithunde in den Bereichen Logopädie, Ergotherapie, Frühförderung, Schulbegleitung und unterstützen auch im Alltag Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Wir legen die Grundsteine für ruhige und ausgeglichene Hunde in der Wohnung/ Haus/ Arbeit, aber aktive und bewegungsfreudige Hunde wenn es z.B. beim Hundesport, der Joggingbegleitung oder den langen Spaziergängen drauf ankommt.
Auch wenn wir keine Hundeausstellungen besuchen, legen unsere Felllosen natürlich Wert auf ein harmonisches Erscheinungsbild und ausgewogene Proportionen.
Bei unseren Labradoodle Welpen ist der Pudelanteil sehr hoch, wodurch ein traumhafter Curly Coat entsteht. Dieser hat die tolle Eigenschaft keine Haare zu verlieren - dafür ist dann aber eine regelmäßige Fellpflege unerlässlich. Häufig hören wir auf Spaziergängen oder durch das Feedback unserer Welpeneltern das unsere Welpen trotz des sportlichen Körperbaus sehr edel und chic wirken - sie sind absolute Hingucker!
Die Australian Labradoodle unterscheiden sich durch einige Merkmale auch optisch vom Labradoodle. Bedenkt man die Konstellation der Hunderassen im ALD (Labrador Retriever, Irish Water Spaniel, American und English Cocker Spaniel, Pudel, Curly Coated Retriever) ist dies auch vollkommen logisch - sie haben einen kompakteren und nicht so hochbeinigen Körperbau. Auch die Kopfform, besonders die Partie um die Augen und der Fang, sind etwas kleiner und kürzer. Gepaart mit dem nicht haarenden Wavy und/oder Fleece Coat kommt immer wieder das Wortspiel " flauschiger Teddybär" auf. Die regelmäßige Pflege des Fells ist auch bei den ALD's notwendig.